Wissenschaftliche Mitarbeiter*innen

Aktuelle Situation

Die wissenschaftlichen Mitarbeiter*innen der TU Braunschweig – speziell die Promovierenden und Postdocs –  sind essenziell für alle Forschungs- und Lehraktivitäten an unserer Hochschule.
Ohne sie, ginge nichts!!
Die meisten WiMis forschen und lehren jedoch auf befristeten Stellen. Planbare Karrierewege sind dadurch schwierig zu realisieren, und die Qualifizierungsphasen gleichen oft Wanderjahren von einem befristeten Vertrag zum nächsten.

Wir setzen uns für ausreichend lange Vertragslaufzeiten zur Vorbereitung, Durchführung und Fertigstellung von Doktorarbeiten und Postdoc-Qualifizierungsphasen ein sowie für eine Entfristung von Kolleg*innen, welche die Erfüllung von Daueraufgaben in Forschung und Lehre übernehmen!

Ziele für die künftige Personalratsarbeit

In der aktuellen Amtszeit des Personalrats (04/2016 bis 03/2020) wurde bereits eine entsprechende Dienstvereinbarung (DV Nr. 40) mit der Dienststelle abgeschlossen. Diese regelt die seit 2016 geltende Beteiligung des Personalrats bei personellen Maßnahmen für wissenschaftliche Mitarbeiter*innen wie beispielsweise Einstellungen und Vertragsverlängerungen. In dieser DV wird auch eine Mindestvertragsdauer von 24 Monaten für neu einzustellende WiMis angestrebt.

Aus unserer Sicht ist dies ein Schritt in die richtige Richtung.
Wir wollen dies unbedingt weiter ausbauen.

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Vernetzung

Wir unterstützen die ver.di-Bundesinitiative Frist ist Frust für mehr unbefristete Beschäftigung im Hochschulbereich und den Entfristungspakt 2019 und stehen hier im Erfahrungsaustausch.
Weitere Infos zu diesem Thema sind bei unseren Kolleg*innen von der ver.di-Betriebsgruppe der Uni Oldenburg und von der Initiative Uni Göttingen Unbefristet zu finden.

Hintergrund

Bereits im Jahre 2009 kam eine von ver.di angeregte wissenschaftliche Studie „Der wissenschaftliche ‚Mittelbau‘ an deutschen Hochschulen – zwischen Karriereaussichten und Abbruchtendenzen“ zu dem Ergebnis, dass viele WiMis hierzulande unter problematischen – wenn nicht sogar teilweise prekären – Arbeitsbedingungen leiden.